24-Stunden-Rennen von Le Mans

Dreimal Schwarzrotgold in Le Mans

Audi hat zum elften Mal in den letzten dreizehn Jahren die Königsklasse des 24-Stunden-Rennens von Le Mans gewonnen und dabei abermals eine technische Innovation befördert. Zum ersten Mal gewann ein Allrad-Hybrid das geschichtsträchtige Rennen im Herzen Frankreichs.

Audi zieht damit Ferrari (neun Siege) weiter davon und holt auf Porsche auf (sechzehn Siege). Vor mehr als 200.000 Zuschauern stellte Audi so wieder die Leistungs- und Technologieführerschaft bei Sportwagen unter Beweis und schaffte überdies, dass der Siegwagen Audi R18 e-tron quattro auch noch den Preis des sparsamsten Fahrzeugs seiner Klasse für sich entscheiden konnte. Damit ist die beeindruckende Innovationskraft, die schon 2001 mit der Benzin-Direkteinspritzung (TFSI) und 2006 mit dem Dieselantrieb TDI Erfolge zeitigte, neuerlich bekräftigt. Die Siegesfahrer Andre Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer boten eine konzentrierte Leistung und konnten die vorwiegend aus dem eigenen Stall stammende Konkurrenz in Schach halten.

 

Schlechter lief es für Anthony Davidson, der sich durch einen Fahrfehler Piergiuseppe Perazzinis, bei einem schweren Unfall in seinem Toyota-Hybrid den Rücken verletzte und der nun bis zu drei Monate ausfallen wird. Er hatte bei Tempo 330 zum Überholen angesetzt, wurde dann durch den Ferrari-Piloten gerammt, überschlug sich und rutschte ungebremst in den Reifenstapel.

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