Geschichte

DFB-Pokal

Der DFB-Pokal wird seit 1935 jährlich ausgetragen und ist nach der Deutschen Meisterschaft der am meist beachtete Vereinssport-Titel Deutschlands. Er wurde nach dem Modell des englischen Pokalwettbewerbs erdacht und zunächst Deutsche Vereinspokalmeisterschaft genannt.

 

 

Sieger des DFB-Pokals der Herren

 

Zwischen 1943 und 1953 wurde der Wettbewerb nicht ausgetragen, so dass der First Vienna FC 1894 für zehn Jahre der letzte Sieger blieb. Von 1953 an wurde der Titel wieder jedes Jahr vergeben und zog zunehmend eine große Zuschauerschaft an. Der große Durchbruch gelang 1963, als mit der Gründung der Bundesliga die Teilnahme der Bundesligisten gesichert und die Austragung dem zeitlichen Ablauf der Bundesliga-Saison angepasst wurde.

 

Der besondere Reiz des Wettbewerbs entsteht zum einen durch seine Struktur, die ausschließlich K.O.-Spiele vorsieht und zum anderen durch das Aufeinandertreffen von Mannschaften aus unterschiedlichen Ligen. Teilnehmer sind die 36 Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga, die Vereinspokalsieger der Vorsaison, die ersten vier Mannschaften der 3. Bundesliga sowie weitere Mannschaften aus den Landesverbänden. An der ersten Runde, die traditionell vor dem Bundesligastart ausgetragen wird, nehmen somit 64 Mannschaften teil. Seit 1985 wird das Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion ausgetragen.

 

Der FC Bayern München ist mit 18 Siegen Rekordtitelträger, gefolgt von Werder Bremen und Eintracht Frankfurt (beide 6). Rekordtorschütze des DFB-Pokals ist Gerd Müller, der in 62 Pokalspielen für den FC Bayern München insgesamt 78 Tore erzielte. Oliver Kahn ist mit sechs Titeln der erfolgreichste Spieler des Wettbewerbs.

 

Der Pokal hat eigene Gesetze.

 

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