Geschichte

Deutsche Vereine im Europapokal

Deutsche Vereine konnten in der Geschichte 18 Europapokaltitel erringen. Damit liegt Deutschland auf Rang vier der erfolgreichsten Verbände. Hier die Daten und Fakten aus sechs Jahrzehnten deutscher Europapokalgeschichte.

Fußball-Europapokalspiel 1. FC Magdeburg - FC Bayern München am 6.11.1974

Fußball-Europapokalspiel 1. FC Magdeburg – FC Bayern München am 6.11.1974

UEFA-Champions League/Europapokal der Landesmeister

Deutsche Vereine konnten seit Gründung des Wettbewerbs sieben Champions League/Landesmeistertitel gewinnen. Deutschland liegt damit auf Rang 4 der ewigen Titelwertung hinter Spanien, Italien und England. Von den sieben Titeln gewann fünf der FC Bayern München (1974, 1975, 1976, 2001, 2013) und jeweils einen der Hamburger SV (1983) sowie Borussia Dortmund (1997). Weitere Finalisten sind Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen. Insgesamt spielten deutsche Vereine 18 der bisherigen 58 Finals. Der deutsche Rekordteilnehmer ist Oliver Kahn, der es zwischen 1994 und 2007 auf 107 Einsätze brachte. Der höchste deutsche Sieg war das Achtelfinale 2011/2012, welches der FC Bayern München gegen den FC Basel mit 7:0 für sich entschied. Nur vier Trainer haben es geschafft, mit zwei unterschiedlichen Vereinen die UEFA Champions League bzw. ihren Vorgänger-Wettbewerb zu gewinnen, darunter drei Deutsche: Ottmar Hitzfeld mit Borussia Dortmund und Bayern München (1997 und 2001), Ernst Happel mit Feyenoord Rotterdam und dem Hamburger SV (1970 und 1983) sowie Jupp Heynckes mit Real Madrid und dem FC Bayern München (1998 und 2013).

UEFA-Europa League/UEFA-Pokal

Deutsche Vereine konnten seit Gründung des Wettbewerbs sechs Europa-League/UEFA-Pokal gewinnen. Deutschland liegt damit auf Rang 4 der ewigen Titelwertung hinter Italien, Spanien und England. Von den sechs Titeln gewann zwei Borussia Mönchengladbach (1975, 1979) und jeweils einen Eintracht Frankfurt (1980), Bayer 04 Leverkusen (1988), FC Bayern München (1996) und der FC Schalke 04 (1997). Weitere Finalisten sind der Hamburger SV, 1.FC Köln, VfB Stuttgart, Borussia Dortmund und Werder Bremen. Insgesamt spielten deutsche Vereine 14 der bisherigen 41 Finals. Der deutsche Rekordteilnehmer ist Frank Rost, der es zwischen 1995 und 2010 auf 90 Einsätze brachte.

UEFA Super Cup

Deutsche Vereine konnten erst ein Mal den UEFA Super Cup gewinnen. Die deutschen Klubs verloren die ersten sieben Finals an denen sie beteiligt waren. 1974 hätten sich mit FC Bayern München und dem 1. FC Magdeburg zwei deutsche Vereine gegenübergestanden, dem DDR-Vertreter Magdeburg wurde aber vom eigenen Verband die Teilnahme verboten, so dass der Super Cup nicht ausgetragen wurde. Der alleinige deutsche Titelträger ist der FC Bayern München, der sich 2013 gegen Chelsea FC durchsetzen konnte.

Europapokal der Pokalsieger (nicht mehr in Austragung)

Deutsche Vereine konnten seit Gründung des Wettbewerbs fünf Europapokale der Pokalsieger gewinnen. Deutschland liegt damit auf Rang 4 der ewigen Titelwertung hinter England, Italien und Spanien. Die deutschen Titelträger sind Borussia Dortmund (1966), FC Bayern München (1967), 1 FC. Magdeburg (1974), Hamburger SV (1977) und Werder Bremen (1992). Weitere Finalisten sind TSV 1860 München, Fortuna Düsseldorf, FC Carl Zeiss Jena, 1 FC Lokomotive Leipzig, und VfB Stuttgart. Insgesamt spielten deutsche Vereine 11 der 39 Finals. Die deutschen Rekordteilnehmer sind Sepp Maier und Gerd Müller mit jeweils 25 Einsätzen.

Deutsche Europapokalgeschichte

 

Liste der Fußball-Europapokalsieger der Männer

 

Deutsche Vereine (inklusive DDR) konnten insgesamt 19 Europapokaltitel erringen. Die Titelträger sind: FC Bayern München (acht Titel), Borussia Dortmund (zwei Titel), Hamburger SV (zwei Titel), Borussia Mönchengladbach (zwei Titel), Werder Bremen (ein Titel), 1. FC Magdeburg (ein Titel), Bayer 04 Leverkusen (ein Titel), Eintracht Frankfurt (ein Titel) und FC Schalke 04 (ein Titel).

 

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