Rennstrecke oder Stadion? Der Hockenheimring ist eine einmalige Mischung aus beidem. Er wurde 1932 als Teststrecke für Mercedes-Benz gebaut und schon sehr bald für Rennen umfunktioniert. Früher war er durch seine Waldgeraden eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, seit 2002 lebt er in seinen Kurven.

Dirk Goldhahn

120.000 Zuschauer erleben seither die Formel 1 in Stadionatmosphäre: enge Kurvenkombinationen, die Spitzkehre, die ellenlange Parabolika sowie breite Auslaufzonen sorgen für Überholmanöver der höchsten Güte. Obwohl die Formel 1 schon seit 1970 in unregelmäßigen Abständen zu Gast ist, konnten bisher nur die Schumacher-Brüder (Michael 1995, 2002, 2006 und Ralf 2001 als letzter auf dem Waldstrecke) auf diesem Kurs die deutsche Hymne erklingen lassen. Nun geht es wieder los, die Formel 1 gibt ihr Stelldichein. Höchste Zeit, dass sich Sebastian Vettel in die Annalen des Hockenheimrings einträgt!