Fußball-Europameisterschaft 2012: Deutschland - Griechenland

Griechische Tragödie in Danzig

Griechen und Deutsche haben sich seit jeher gut verstanden und waren schon immer sehr verschieden. Für die Deutschen lebten die alten Griechen das Ideal, ein Deutscher saß auf dem griechischen Thron, die griechischen Arbeiter in Deutschland prägten unser Land. Man mochte sich.

 

Heute schweißt uns der Euro zusammen in eine unselige Liaison. Aus Freundschaft wurde die Beziehung zwischen Gläubiger und Schuldner, oder präziser säumigem Schuldner. All das spielt heute Abend keine Rolle.

 

Die griechische Mannschaft hat sich als Außenseiter gegen große Widrigkeiten verdient für das Viertelfinale qualifiziert und wird dort eine Verteidigungsschlacht bieten, die für unsere Mannschaft Gefahren in sich birgt. Gelingt kein frühes Tor, so wird mit zunehmender Spielzeit der Zufall an Bedeutung gewinnen. Schon diesen Ausgang muss die deutsche Mannschaft durch konsequentes Auftreten gerade in der Anfangsphase verhindern. Vielleicht sollten wir mit zwei Stürmern auflaufen, um vorne flexibler ordnen zu können.

 

Deutschland spielte am 20.11.1960 zum ersten Mal gegen Griechenland und hat seither diese Paarung noch nie verloren. Fünf Siege werden durch drei Unentschieden ergänzt. Spätestens seit 2004 verdient der griechische Fußball deutliche Achtung, gerade in der Defensive. Die griechischen Spieler werden sich zerreißen, sie wissen, welche Magie sie für ihre Landsleute entfachen können. Der Wille wird äußerst stark sein! Allein, es wird nicht reichen. Deutschland gewinnt mit drei Toren Unterschied und trifft im Halbfinale auf Italien. Italiener und Deutsche haben sich seit jeher gut verstanden und waren schon immer sehr verschieden…

Kommentare

2 Kommentare zu “Griechische Tragödie in Danzig
  1. Fantomas sagt:

    Die Spannung steigt, der Tag der Ehre naht. Oh, armes Hellas!

  2. Benjamin Dietrich sagt:

    So sieht’s mal aus!

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