Champions League 2013/14: Zweiter Spieltag

Im Siegesrausch

Am zweiten Spieltag der Champions League präsentierten sich die vier deutschen Klubs mit vier Siegen. Auch ein Zauberer prägte sein Spiel. Der Auftakt in die WM-Saison gelingt!

 

Auch ohne den Beistand ihres Trainers an der Seitenlinie ließen die Dortmunder Marseille keine Chance und besiegten den Dritten der Ligue 1 mit 3 – 0. Die Borussia bestach durch eine taktisch und spielerisch herausragende Leistung. Bemerkenswert war dabei, dass das Fehlen der Spieler Weidenfeller, Schmelzer, Gündogan, Kehl und Piszczek sich zu keiner Zeit bemerkbar machte. Klopp resümierte lakonisch: „Wir sind jetzt drin in der Gruppe.“

Mut zum Risiko

Knapper ging es bei den Schalker Ruhrpott-Rivalen zu, die sich in Basel ein enges 1 – 0 erkämpften. Ein weiteres Mal verwies der Schalker Jungstar Draxler auf seine verheißungsvollste Zukunft indem er in per Weitschuss in große Manier den Siegtreffer erzielte. Im Nachgang beschrieb er die Situation folgendermaßen: „Der Ball ist mit Glück zu mir gekommen, und ich dachte, ich nehme ihn mit Risiko.“ So macht man das eben!

Fußball und Glück

Hochverdient entschieden auch die Bayern das Prestigeduell gegen die Citizens aus Manchester für sich. Ein schönes, dem Titelverteidiger würdiges 3 -1, welches kaum Wünsche übrig ließ. „Wenn man sieht, wie die Mannschaft heute Fußball gespielt hat, macht das glücklich“, sagte Müller. Recht hat er! Auch die Bayern sind nun Tabellenführer und befinden sich auf Kurs in die K.O.-Runde.

Fass dir ein Herz

Lange sah es hingegen für Leverkusen schlecht aus. Nach der Niederlage gegen United am ersten Spieltag musste gegen Real Sociedad ein Sieg her, um die Chancen auf ein Weiterkommen zu wahren. Und er gelang! In der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielt der eingewechselte Jens Hegeler sein erstes Plichtspiel-Freistoßtor. Und ja, besser kann man den nicht schießen; das Spiel endet auf dem Höhepunkt! Was jetzt die Aussichten der Leverkusener angeht, glauben wir der Tante Käthe: „Nun haben wir alle Möglichkeiten.“

Der Zauberer

Der deutsche Fußballfan kommt gegenwärtig nicht umhin auch nach London zu schauen. Dort wirbelt der „Wizard of Özil“ und weckt eine Traditionsmannschaft aus dem Dornröschenschlaf. Arsène Wenger bringt es auf den Punkt „Özil hat dem Team den Glauben zurückgegeben.“ Nach zwei Siegen in der Champions League und der Tabellenführung in der Premier League kann man über Arsenal und seinen deutschen Dirigenten nur staunen.

 

Insgesamt erscheint der Start in die WM-Saison somit gelungen. Wir freuen uns auf die nächsten Wochen. Ziel muss es sein nach eine tollen Saison im Sommer als Favorit in die WM zu gehen. Diesen Status erarbeitet man sich in der Champions League.

 

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